+ ES GIBT VIELE WEGE ZWICKAU NOCH SCHÖNER ZU MACHEN +

Diana

BUNTES TREIBEN IN ZWICKAU RUND UM DAS WOCHENENDE VOM 1. MAI

ZWICKAUER ZIVILGESELLSCHAFT SETZT ZEICHEN GEGEN NEONAZI-AUFMARSCH 

Ein breites Bündnis aus Zivilgesellschaft, Gewerkschaften, Kunst und Kultur, Kirche, Sport und Wirtschaft möchte am Wochenende vom 1. Mai für ein buntes und weltoffenes Zwickau eintreten. Mit Kundgebungen, Musik, kulturellen Angeboten, Kunstaktionen und einem Mitmach-Fest auf dem Hauptmarkt sollen die Straßen Zwickaus mit Leben gefüllt werden. Das Motto des Wochenendes lautet dabei: „Es gibt viele Wege Zwickau noch schöner zu machen…!“ Unter dieser Überschrift geht eine breit angelegte Kampagne an den Start, die mit Plakaten und Bannern das öffentliche Stadtbild bunter machen wird.

Bereits am Vorabend des 1. Mai gibt es einen Schulterschluss zwischen Akteuren der Zwickauer Kulturszene und der IG Metall Zwickau. „Tanzt in den Mai!“ lautet die Aufforderung bei einem Courage-Konzert auf dem Hauptmarkt mit dem Headliner Keimzeit sowie einem entspannten Straßenfest in der Hauptstraße/Ecke Rosengässchen plus anschließender Aftershow-Party in der Villa Mocc.

Am 1. Mai selbst gibt es verschiedene Kundgebungen in der Stadt. Die größte – traditionell organisiert vom DGB – beginnt 13 Uhr auf dem Hauptmarkt mit verschiedenen Mitmach-Ständen, Diskussionsrunden zu aktuellen politischen Themen und Live-Musik von Out of Tune und Banda Comunale. „Der erste Mai steht in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft gestalten“ und genau dafür wollen wir in diesem Jahr in Zwickau auch ein Zeichen setzen. In diesen Zeiten tiefgreifender Veränderungen stehen die Gewerkschaften für ein solidarisches Miteinander. Gemeinsam gehen wir in diesem Jahr wieder auf die Straßen und Marktplätze und setzen am Tag der Arbeit ein sichtbares Zeichen für eine gerechte und friedvolle Zukunft. Denn wir wissen: Solidarität braucht Nähe!“, sagt Ralf Hron, Regionsgeschäftsführer des DGB Südwestsachsen. Auch an anderen Orten der Stadt wird es zahlreiche weitere Programmpunkte geben, so bspw. am Schumannplatz oder dem Gedenkhain für die Opfer des NSU. Das breite Bündnis spannt dabei den Bogen von der klassischen Gegendemo bis zum gemütlichen Sonntagscafé im Grünen.

Hintergrund der Kampagne ist eine durch die rechtsextremistische Kleinstpartei „Dritter Weg“ angemeldete Kundgebung in Zwickau, für die bundesweit mobilisiert wird. „Erneut will eine kleine Minderheit versuchen, den traditionellen 1. Mai für eigene Zwecke zu nutzen. Zwickau ist an diesem Tag der zentrale Ort der „nationalrevolutionären Partei“, das Zentrum längt vergessen geglaubter NS-Ideologie. Das breite Bündnis möchte über das ganze Wochenende mit vielen Aktionen und der Kampagne zeigen, dass es viele Wege für Zwickau gibt“, so Mitorganisatorin Claudia Drescher.

Vereine, Händler, Verbände, Unternehmen und Einrichtungen haben ab sofort die Möglichkeit, sich der Kampagne anzuschließen und ein Zeichen zu setzen. Dafür genügt eine E-Mail an demokratie@alter-gasometer.de. Alle Unterstützer werden namentlich auf der Kampagnenseite www.vielewege-fuerzwickau.de erwähnt. Zudem werden Kampagnen-Plakate und Online-Grafiken zur Verfügung gestellt, um gemeinsam auf das Wochenende vom 1. Mai aufmerksam zu machen.




Mehr Informationen: https://vielewege-fuerzwickau.de



Veranstalter:

Bündnis für Demokratie und Toleranz der Zwickauer Region

Video: Diana Freydank

Hintergrundmusik: Undenkbar
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